von Nicoleta Albei-Wigger
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1. Mai 2023
Die Figuren im Zentrum von "Der Ruf der Natur" scheinen in einen stillen Dialog vertieft zu sein, nicht mit Worten, sondern durch das reine Sein inmitten des wilden Farbenrauschs, der sie umgibt. Es ist, als ob die Natur selbst durch diese Gestalten spricht, jede Linie und jeder Farbtupfer eine Sprache bildet, die tiefer geht als das, was gesprochen oder geschrieben werden kann. Sie stehen dort als Wächter der alten Geheimnisse, als Bewahrer der Erde, die uns an die ungeschriebenen Gesetze erinnern, die das Leben regieren.
Die Story entfaltet sich weiter, indem sie die Essenz der Natur mit der menschlichen Existenz verwebt. Hier, in diesem Werk, ist der Mensch nicht der Eroberer, sondern ein Teilnehmer, ein lernendes Wesen, das sich nach Symbiose sehnt. Die umhüllenden Blautöne könnten als das Element Wasser interpretiert werden, das Leben gibt und nimmt, während die grünen Akzente das Wachstum und die Erneuerung symbolisieren, die die Natur unermüdlich bietet.